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Gisela
(Text+Musik: Jürgen Seibold)
Mai/Juli 2003


Han mi scho gfrogt, was du willsch von mir – Gisela.
„Nix“, moinsch, aber’s schtemmt net – glaub’s mir, Gisela.
Mir gfall i doch au.
Mir wär i grad recht.
Schiach ben e alloi, no kann i au a Scheene nemma – gönn’s dir, Gisela.
Du wärsch scho die Recht: Holz vorm Haus und net am Fuaß,
und deine Bauplätz wäret … au net schlecht.
((…kaufe isch oifach z’teuer…))

!!Gisela!!

Sängerfescht, Volkstanz, Schützafescht – no warsch soweit, Gisela.
Schtroh kann ganz schee zwicka – ond für’d Hochzeit war’s höchschte Zeit, Gisela.
Du wolltsch a Jesas-Fescht,
guat war’s, aber teier.
Für zwoi Paar Socka … dr ganz’ Tag fressa – gierig send d’Leut, Gisela.
Zom Glück han i em Meiers Paul … em letschta Suff die sauer Wies nuffg’schwätzt – hot sich rentiert, die Feier.
((…Woisch, Paul: sauer macht luschtig...))

!!Gisela!!

Au die Helga wär nett, wenn die mei’ net so uffpassa dät.
Aber so passt’s net, aber so passt’s net – grad egal!
I probier’s…

A Beißzang bisch worda, dei Raffel, die schtoht nemme schtill, Gisela.
Dr Kittel spannt, die Hoor, die hänget, alte Flecka uff dr Brill, Gisela.
Der Moscht em Fass isch sauer,
dr Brota isch verbrennt.
I woiss: Wer em Grondbuch schtoht, ka kocha wie er will, Gisela.
Des hätt’s mir domols au net träumt: Dass’ über die paar Morga so schnell Obend wird – han i des verdeant?

o verheb’s…
!!Gisela!!


 

 

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und bitte: (c) beachten. danke.